News aus der Pädagogik

Erfolgreiche Disputation von Florian Wolff

Wir freuen uns sehr, dass Florian Wolff heute seine Promotion zum Thema "Kompetenzanforderungen an betriebliches Ausbildungspersonal in gewerblich-technischen Berufen am Beispiel des digitalen Wandels zu Industrie 4.0" erfolgreich verteidigt hat. Im Rahmen seiner Dissertation hat er sich mit der Frage beschäftigt, wie ein Kompetenzstrukturmodell für hauptberufliches betriebliches Ausbildungspersonal in gewerblich-technischen Berufen in Industriebetrieben aussehen könnte. Denn aktuelle gesellschaftliche Veränderungen betreffen vor allem die Aus- und Weiterbildung der Facharbeiter*innen, zurzeit vor allen Dingen im Kontext der „industriepolitischen Initiative“ (Wilbers, 2017, S. 13) Industrie 4.0. Am stärksten von den Effekten dieses technologischen Wandels betroffen ist dabei der gewerblich-technische Ausbildungsbereich in Industriebetrieben (vgl. Hollatz, 2017, S. 73). Sloane et al. sehen dabei einen Wirkungszusammenhang zwischen Digitalisierungseffekten, Veränderungen in der Arbeitsorganisation, Kompetenzanforderungen an die Facharbeit und letztlich Kompetenzanforderungen an das berufliche Bildungspersonal (vgl. Sloane et al., 2018, S. 9). Es existieren bereits einige Studien, welche die sich verändernden Kompetenzanforderungen an die Facharbeit betrachten (siehe z.B. Pfeiffer et al., 2016; acatech, 2016; bayme vbm, 2016). Das betriebliche Ausbildungspersonal wird als Zielgruppe allerdings, unabhängig von dem Themenfeld digitaler Wandel, in der wissenschaftlichen Diskussion wenig betrachtet (vgl. Arnold et al., 2015, S. 183). Diesem Themenkomplex hat sich Herr Wolff gewidmet und eine umfassende Untersuchung darüber vorgelegt.

Wir gratulieren ganz herzlich!