Erfolgreiche Promotion zum Thema Schulleitendenhandeln unter den Bedingungen des Digitalen

Heute hat Ulrike Krein erfolgreich ihre Dissertation zum Thema "Schulleitendenhandeln unter den Bedingungen des Digitalen" verteidigt. Ulrike Krein hat sich darin mit Schulleitungshandeln unter Perspektive des Digitalen im (schulischen) Alltags beschäftigt und ergänzt so die bisher vorliegenden Studien rund um Schulleitungen um eine in situ und actu Erhebung, die sich nicht nur auf Selbstauskünfte in Befragungen und/oder Zeiterhebungen stützt. In einem komplexen triangulativen Forschungsdesign und unter Anwendung von einem kritisch informiertem Shadowing im Sinne ethnographischer Forschung wurde von Frau Krein der Arbeitsalltag von Schulleitungen unter Bedingungen von Digitalität über mehrer Wochen hinweg täglich begleitet, um zu eruieren, wie sich Schulleitungshandeln aktuell gestaltet: Wie leiten Schulleitungen Ihre Schule(n)? Welche Aufgaben haben sie und welche Rolle spielt darin das Digitale? Und welche Implikationen hat dies für die Leitungstätigkeiten sowie die Rolle und weiter gefasst die Professionalisierung von Schulleitungen?

Im Fokus stand somit die Frage, wie sich das Digitale im Alltag von Schulleitungen zeigt und welche Bedingungen sich daraus für das Handeln von Schulleitenden ergeben. Besonders hervorzuheben ist dabei die multiperspektivische und kontextsensible Erhebung, die im Zusammenspiel unterschiedlichster Verfahren und Methoden ein facettenreiches Bild vom Arbeitsalltag von Schulleitungen in der Digitalität zeichnet und zahlreiche und Forschungsdesiderate offenlegt. In ihrer Disputation gab Frau Krein einen Einblick in die Ergebnisse, aber auch in die Herausforderung, Schulleitungen empirisch in den Blick zu nehmen. Beides ist ihr in ihrem dreijährigen Dissertationsprojekt sehr gut gelungen und wir gratulieren Frau Krein sehr herzlich.