News aus der Pädagogik

Studie zum Bildungsbedarf für den Katastrophenfall

Angesichts steigender Risiken durch Naturkatastrophen, Pandemien sowie terroristische Bedrohungen und Desinformation wird deutlich, dass Vorsorge für den Notfall, z.B. bei länger anhaltenden Stromausfällen, essentiell für den Selbstschutz ist. Damit stellt sich die Frage, wie die Bevölkerung auf Katastrophen vorbereitet ist. Im Rahmen des vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) finanzierten Forschungsprojekts PREP wurde jetzt eine repräsentative Bevölkerungsbefragung durchgeführt, um Antworten auf diese Frage zu finden. Die Ergebnisse zeigen, dass sich mehr als die Hälfte der Befragten bisher noch nicht mit dem Thema Notfallvorsorge beschäftigt haben. Fast 40 Prozent gaben zudem an, dass sie es für unwahrscheinlich halten, dass Katastrophen sie betreffen könnten. 

Diese Ergebnisse aus dem einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung aus dem  Projekt PREP zeigen den Bedarf an Weiterbildung im Bereich der Notfallvorsorge. Gleichzeitig zeigt sich aber auch ein hohes Interesse der Befragten an spezfischen Themen, wie "Erste Hilfe" oder "Verhalten bei Stromausfällen". Darüber hinaus wurden erhoben, welche Informationsquellen bereits genutzt werden, was Hinweise darauf gibt, wie relevantes Wissen erworben wird. Diese Befunde bilden die Grundlage für die weitere Arbeit im Projekt um den Bevölkerungsschutz in Deutschland zu stärken.

Pressemitteilung https://rptu.de/newsroom/pressemitteilungen/detail/news/studie-zu-selbsthilfe-im-katastrophenfall-mehr-als-die-haelfte-der-deutschen-ist-noch-nicht-ausreichend-vorbereitet