Studiengangdokumente (Studienverlaufsplan, Studienplan, Modulhandbuch)

Digitales Modulhandbuch

Hier findet Ihr die aktuelle Version des digitalen Modulhandbuchs für den Studienbeginn ab WS 20/21. Die Studiengangsdokumente für höhere Semester findest ihr im Archiv.

 

Bachelor                                                               Master

Falls Du Probleme bei der Studienverlaufsplanung bei Beginn Deines Masterstudiums im Sommersemester hast, wende Dich bitte an die Fachstudienberatung Integrative Sozialwissenschaft.

Studienpläne

Hier findet ihr die zugehörigen Studienpläne in tabellarischer Form:

Prüfungsordnungen

Die zugehörigen Prüfungsordnungen findet ihr auf den zentralen Seiten der RPTU.

Studienverlaufspläne

Hier findet ihr beispielhafte Studienverlaufspläne in tabellarischer Form:

Äquivalenzbezeichnungslisten

FAQ

Ein Modulhandbuch ist ein Dokument, das in deutschen Hochschulen verwendet wird, um detaillierte Informationen über die verschiedenen Module (d.h. Kurse oder Lehrveranstaltungen) eines Studiengangs zu geben. Es ist ein wichtiger Leitfaden für Studierende, um zu verstehen, welche Inhalte, Anforderungen und Prüfungsleistungen in ihrem Studiengang auf sie zukommen. Hier sind die wesentlichen Inhalte eines Modulhandbuchs:

  1. Modulbeschreibungen: Jedes Modul wird ausführlich beschrieben. Dazu gehören der Titel des Moduls, die zu erwerbenden ECTS-Punkte, die Dauer des Moduls, die Sprache der Lehrveranstaltung und die verantwortlichen Dozenten.

  2. Lernziele und Kompetenzen: Das Handbuch erläutert die Ziele des Moduls und welche Kenntnisse und Fähigkeiten die Studierenden durch die Teilnahme erwerben sollen.

  3. Inhalte des Moduls: Es wird beschrieben, welche Themen und Inhalte im Rahmen des Moduls behandelt werden.

  4. Lehr- und Lernformen: Hier wird angegeben, in welcher Form die Lehre stattfindet, z.B. Vorlesungen, Seminare, Übungen oder Praktika.

  5. Prüfungsleistungen: Es wird erklärt, welche Art von Prüfungsleistung(en) für das Modul erforderlich ist, z.B. Klausur, Hausarbeit, mündliche Prüfung oder Präsentation.

  6. Voraussetzungen: Oft gibt es Angaben dazu, welche Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul oder für das Bestehen erforderlich sind.

  7. Arbeitsaufwand: Der zeitliche Aufwand für das Modul, einschließlich Präsenzzeiten und Selbststudium, wird angegeben.

  8. Literaturempfehlungen: Es können Empfehlungen für die relevante Fachliteratur gegeben werden, die für das Modul wichtig ist.

Ein Studienplan ist ein strukturiertes Dokument oder eine Übersicht, die den Verlauf und die Organisation eines gesamten Studiengangs an einer Hochschule festlegt. Er dient als Leitfaden für Studierende, um ihr Studium effizient zu gestalten und sicherzustellen, dass sie alle erforderlichen Kurse und Prüfungen rechtzeitig absolvieren, um ihren Abschluss zu erreichen. Hier sind die Hauptkomponenten eines Studienplans:

  1. Empfohlene Reihenfolge der Module: Der Studienplan gibt vor, welche Module in welchem Semester belegt werden sollten. Dies hilft den Studierenden, ein systematisches und aufbauendes Studium zu absolvieren.

  2. Verteilung der ECTS-Punkte: Die Anzahl der ECTS-Punkte (European Credit Transfer and Accumulation System) pro Semester wird festgelegt. Das gibt einen Überblick darüber, wie der Arbeitsaufwand über die Studiendauer verteilt ist.

  3. Pflicht- und Wahlmodule: Der Studienplan unterscheidet zwischen Pflichtmodulen, die alle Studierenden eines Studiengangs absolvieren müssen, und Wahlmodulen, aus denen sie innerhalb bestimmter Vorgaben auswählen können.

  4. Praktika und Abschlussarbeiten: Der Studienplan kann auch Informationen über geplante Praktika, Projektarbeiten oder die Abschlussarbeit (Bachelor- oder Masterarbeit) enthalten, inklusive des vorgesehenen Zeitrahmens für diese.

  5. Studienabschnitte oder Phasen: Oft wird das Studium in verschiedene Phasen unterteilt (Grundstudium/Basisphase, Vertiefungsphase, Abschlussphase), die im Studienplan entsprechend abgebildet sind.

 

Eine Prüfungsordnung ist ein rechtlich verbindliches Dokument, das die Rahmenbedingungen und Regeln für die Durchführung von Prüfungen in einem Studiengang an einer Hochschule festlegt. Sie regelt alle wesentlichen Aspekte, die mit Prüfungen und dem Studienabschluss zusammenhängen. Hier sind die zentralen Inhalte einer Prüfungsordnung:

  1. Zulassung zu Prüfungen: Die Prüfungsordnung legt fest, welche Voraussetzungen Studierende erfüllen müssen, um zu Prüfungen zugelassen zu werden. Dazu können bestimmte Vorleistungen, die Teilnahme an bestimmten Veranstaltungen oder die Erbringung von Übungsaufgaben gehören.

  2. Prüfungsarten und -formen: Sie beschreibt die verschiedenen Prüfungsarten, die im Studiengang vorgesehen sind, wie Klausuren, mündliche Prüfungen, Hausarbeiten, Referate, Projektarbeiten, Praktika oder Abschlussarbeiten. Die Prüfungsordnung legt auch fest, wie diese Prüfungen bewertet werden.

  3. Prüfungsfristen und Wiederholungsmöglichkeiten: Die Prüfungsordnung gibt vor, in welchen Zeiträumen Prüfungen abgelegt werden müssen und wie oft eine Prüfung wiederholt werden kann, falls sie nicht bestanden wurde. Oft sind auch Regelungen enthalten, wie mit nicht bestandenen Prüfungen umgegangen wird.

  4. Bewertungssystem: Es wird erläutert, wie die Prüfungsleistungen bewertet werden, meist in Form von Noten oder Punkten, und wie diese in die Gesamtnote des Studiengangs einfließen.

  5. Anerkennung von Prüfungsleistungen: Die Ordnung regelt auch, unter welchen Bedingungen Prüfungsleistungen, die an anderen Hochschulen oder in anderen Studiengängen erbracht wurden, anerkannt werden können.

  6. Prüfungsorganisation: Sie enthält Vorschriften zur Organisation der Prüfungen, z.B. Anmeldungsfristen, Rücktrittsmöglichkeiten, Verfahrensweisen bei Krankheit oder Täuschungsversuchen.

  7. Abschluss und Gradverleihung: Die Prüfungsordnung definiert die Anforderungen für den erfolgreichen Abschluss des Studiengangs und die Verleihung des entsprechenden akademischen Grades (z.B. Bachelor, Master).

  8. Rechtsmittel und Einspruch: Sie beschreibt die Möglichkeiten der Studierenden, gegen Prüfungsentscheidungen Einspruch einzulegen oder Rechtsmittel einzusetzen, wenn sie mit einer Bewertung nicht einverstanden sind.

Ein Studienverlaufsplan ist eine grafische oder tabellarische Übersicht, die den idealtypischen Ablauf eines Studiengangs über die gesamte Studiendauer hinweg darstellt. Er gibt Studierenden eine Orientierungshilfe, wann welche Module oder Lehrveranstaltungen in welchem Semester belegt werden sollten, um das Studium in der Regelstudienzeit abzuschließen. Hier sind die wichtigsten Merkmale eines Studienverlaufsplans:

  1. Semestergliederung: Der Studienverlaufsplan teilt das Studium in Semester ein und ordnet jedem Semester bestimmte Module oder Lehrveranstaltungen zu.

  2. Module und Veranstaltungen: Er zeigt, welche Module in welchem Semester belegt werden sollten. Dies hilft den Studierenden, die Module in einer sinnvollen Reihenfolge zu absolvieren, um aufbauende Inhalte und Lernziele optimal zu erreichen.

  3. ECTS-Punkte-Verteilung: Der Plan weist für jedes Semester die Anzahl der zu erwerbenden ECTS-Punkte (European Credit Transfer and Accumulation System) aus. Dies unterstützt die Studierenden dabei, ihren Arbeitsaufwand pro Semester zu planen.

  4. Pflicht- und Wahlmodule: Der Studienverlaufsplan unterscheidet zwischen Pflichtmodulen, die für alle Studierenden verbindlich sind, und Wahlmodulen, bei denen Studierende aus verschiedenen Optionen wählen können.

  5. Empfohlene Reihenfolge: Der Plan gibt eine empfohlene Reihenfolge für die Module vor, um sicherzustellen, dass die Studierenden die notwendigen Vorkenntnisse für aufbauende Kurse haben.

  6. Besondere Studienabschnitte: Der Studienverlaufsplan kann auch spezielle Abschnitte des Studiums abbilden, wie zum Beispiel Praktika, Auslandssemester oder die Bachelor- bzw. Masterarbeit.

  7. Zeitliche Orientierung: Er gibt Studierenden eine zeitliche Orientierung, um das Studium effizient zu organisieren und Überlastungen oder unnötige Verlängerungen der Studienzeit zu vermeiden.

Eine Äquivalenz(bezeichnungs)liste ist ein Dokument oder eine Übersicht, die an Hochschulen verwendet wird, um festzulegen, welche bereits abgeschlossenen Module, Lehrveranstaltungen oder Prüfungsleistungen als gleichwertig (äquivalent) zu anderen Modulen oder Leistungen anerkannt werden können. Solche Listen sind besonders relevant, wenn sich Studienordnungen ändern, Studiengänge reformiert werden oder wenn Studierende von einer anderen Hochschule wechseln und sich erbrachte Leistungen anrechnen lassen möchten.

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